Termine

AUGUST   -   DEZEMBER   2024

 

Freitag, 13. September 2024, 18.00 Uhr

Editha, ich liebe Du!

Moderierte Lesung/Buchvorstellung mit Musik

Ein Leben zwischen Danzig, Mölln und Palermo

Haus Eden, Königstraße 25, Eintritt: frei (Spende erbeten)

 

Edith Etmanski, geboren 1937 in Danzig, wächst nach der Flucht in Mölln auf. Als sie für sich das Akkordeon­spiel entdeckt, kämpft sie sich heraus aus ihrem tristen Alltag. Sie begegnet ihrer großen Liebe, einem Italiener aus Palermo, mit dem sie zwei Jahre lang Briefe wech­selt. Dann steht er plötzlich vor ihr, und es beginnt ein aufregendes Leben zwischen zwei Kulturen. Die Bio­graphie beschreibt das Leben einer leidenschaftlichen Frau, die keine professionelle Musikerin war, aber mit Schlagern und Volksmusik die Herzen der Menschen erreichte. Eine Liebeserklärung an das Leben.
 

Dirk Andresen wechselte vom Leistungssport in die Redaktion verschiedener Verlage (u.a. Axel Springer, Gruner & Jahr) und war als leitender Redakteur am Aufbau verschiedener Zeitschriften beteiligt. Seit 2004 führt er die Medienagentur „Der Goldachter“ in Ratze­burg. Seine Biographie „Karl Adam – der Vater des Deutschland-Achters“ erschien 2012.

 

Mittwoch, 09. Oktober 2024, 18.30 Uhr

Petrarca - Humanist und König der Dichter

Vortrag mit Lichtbildern von Dr. Klaus Engert, Würzburg

VHS-Aula, VHS Falkenlatz 10, Eintritt: 8,00 Euro/ 5,00 Euro DIG-Mitglieder

 

Petrarca bildet gemein­sam mit Dante und Boc­caccio das toskanische Dreigestirn der italie­nischen Literatur des 14. Jahrhunderts. Er war einer der einflussreichs­ten Dichter der Litera­turgeschichte und hat die Lyrik für Jahrhun­derte geprägt. Daneben aber war er Philosoph, Diplomat und einfluss­reicher Humanist. Eine intensive Dichterfreundschaft verband ihn mit dem neun Jahre jüngeren Boccaccio, eine der fruchtbarsten Begegnungen der italienischen und europäischen Literaturgeschichte, wegweisend für die kulturelle Blüte der Renaissance.

Petrarca hat mehrmals Wohnsitz und Wirkungsstätte gewechselt. Der Vortrag ist so auch eine Reise in das Italien des 14. Jahrhunderts, in das prachtvolle Venedig der beginnenden Renaissance, an die glanzvollen Höfe der Visconti in Mailand und Pavia, der Correggio in Parma, der da Carrara in Padua bis hin zum Hof Kaiser Karls IV. in Prag.
 

Dr. Klaus Engert, geboren 1964 in Würzburg, widmete sich bereits im Studium – u.a. an der Universität Bologna bei Umberto Eco – der italienischen Sprache, Geschichte und Kunstgeschichte und der italienischen Literatur des 14. Jahrhunderts.

In Zusammenarbeit mit der VHS Lübeck.


Freitag, 18. Oktober 2024, 19.30 Uhr

La Venice - die Poesie der venezianischen Musik

Italienisches Kammermusik-Konzert mit dem Ensemble Santa Cecilia

Probsteikirche Herz Jesu, Parade 4, Eintritt frei - Spenden erbeten

 

Mit der selten zu hörenden Besetzung von Sopran, Viola und Orgel und seinen ausgefallenen Programmen hat das Lübecker Trio das norddeutsche Publikum bereits vielerorts begeistert. Das Repertoire des En­sembles umfasst einerseits musikalische Raritäten für Originalbesetzung Sopran, Viola und Orgel (Basso Continuo) und andererseits Bearbeitungen und Arran­gements bekannter Werke der Musikliteratur.

Zsuzsa Bereznai (Sopran), Semjon Kalinowsky (Viola) und Konrad Kata (Orgel) nehmen Sie mit auf eine fas­zinierende musikalische Reise mit dem Schwerpunkt Venedig. Auf dem Programm stehen u.a. Werke von Frescobaldi, Caccini, Vivaldi, Morandi, Paganini, Giordani und Scarlatti.

Die ungewöhnliche instrumentale Besetzung und die breite, von molto espressivo bis virtuoso reichende Stimmungspalette des abwechslungsreichen Programms bieten ein unvergessliches Klangerlebnis.


Mittwoch, 06. November 2024, 18.30 Uhr

Venezianische Malerei der Renaissance

Kunstgeschichtlicher Vortrag von Susanne Resch, M.A.,Lübeck

VHS-Aula (Falkenplatz), Eintritt: 8,00 € / 5,00 € DIG-Mitglieder

 

Die Renaissancemalerei in Venedig ist eines der glanz­vollsten Kapitel der europäischen Kunstgeschichte. Im Zeitraum von ca. 1470 bis 1580 entsteht in der Lagu­nenstadt eine ganz eigenständige, auf Farbe und Licht beruhende Malweise, die sich von der Florentiner Schule mit ihrer Betonung des zeichnerischen Entwurfs deutlich unterscheidet. Der Vortrag gibt einen Überblick über diese Glanzzeit der venezianischen Malerei, be­ginnend mit dem Werk der Malerfamilie Bellini, über die rätselhaften Schöpfungen Giorgiones und das groß­artige Werk Tizians. Die Kontinuität der venezianischen Malschule, ihre Fortschreibung innerhalb des begrenzten Kreises der Lagunenstadt, steht im Mittelpunkt. Ent­wicklungen der ausklingenden Renaissance mit Veronese und des nachfolgenden Manierismus mit Tintoretto werden angedeutet und das Werk der großen Meister an ausgewählten Beispielen beschrieben.

Susanne Resch hat Kunstgeschichte und Romanistik an der Universität Regensburg studiert. Der venezia­nischen Malerei gilt ihr besonderes Interesse.

In Zusammenarbeit mit der VHS Lübeck.